Die Entscheidung steht fest: Ein Hund soll Ihr Leben bereichern.
Ja, es soll ein Welpe sein. Die sind so süß!
Da hat man noch alles im Griff, wegen der Erziehung und so; aber damit brauchen wir ja noch nicht anzufangen, er ist doch noch so klein….
Diese Meinung mag verständlich sein, wird aber Ihrem Hund und Ihnen gar nichts nützen.
Denn Ihr Hund lernt immer, lassen Sie ihn dann doch gleich das Richtige, Sinnvolle lernen.
Und Hunde haben so viel Spaß am Lernen.
In erster Linie aber lernen „Sie“, wenn Sie zu mir in den Unterricht kommen.
Gruppenunterricht in Verbindung mit Einzelunterricht ist sehr effektiv.
Da durch Langzeitstudien festgestellt wurde, dass die so genannten Welpenspielgruppen für die Entwicklung des Hundes eher kontraproduktiv sind, biete ich sie aus diesem Grunde nicht an. Bei Welpenspielgruppen werden die Welpen mit möglichst vielen anderen Welpen zusammen laufen gelassen um zu spielen. Herrchen und Frauchen stehen meist dabei nur rum und unterhalten sich mit den anderen Besitzern. Der starke Hund lernt dabei seine ganze Kraft einzusetzen, der Schwächere sein Heil in der Flucht, wenn sie denn gelinkt oder wird zum Angstbeißer.
Sehr förderlich ist es allerdings, wenn Welpen schon von Anfang an lernen, wie Sie sich in der Gemeinschaft mit dem Menschen zu verhalten haben. Und das Sie die Bedürfnisse und die Sprache des Hundes verstehen.
Ebenso wird ein kontrolliertes Spielen mit anderen Hunden geübt. Hunde müssen das Spielen lernen.
Leider nehmen viele Züchter die Hündin sehr früh von den Welpen weg und lassen sie nur zum Säugen zu ihnen. So dass die Mutter auch nicht eingreifen kann, wenn die Lütten es im Spiel übertreiben. Viele Hündinnen sind aber auch einfach überfordert oder haben es selber nicht gelernt.
Die neuen Hundebesitzer lernen, wie sie sich verhalten sollten und wie Sie Ihrem Hund so einiges beibringen können, damit das neue Familienmitglied ein glückliches und ausgeglichenes Leben führen kann.
In diesem Fall berate und lehre ich sie sehr gerne.
Lassen Sie die wertvolle Zeit des jungen Hundes nicht nutzlos verstreichen. in diesem Alter sind die jungen Hunde besonders aufnahmefähig zum Lernen, da sich die Synapsten im Gehirn gerade so richtig ausbilden. Lernen tut der Hund auf jeden Fall. Leider auch Verhaltensweisen, die wir am erwachsenen Hund dann gar nicht mehr mögen. Und ein Umlernen ist sehr viel schwieriger, als wenn das Lernen von Anfang an in die richtigen Bahnen gelenkt wird. Sie wissen vielleicht, wie schwer es für uns selber ist, eingefahrene Muster zu ändern.
Die erste Stunde ist eine Einzelstunde und sollte möglichst bei Ihnen zu Hause stattfinden. Denn zu Hause fängt alles an:
- Ist der Ruheplatz optimal?
- Wie ist das Verhalten von Halter und Hund im häuslichen Bereich?
- Wie verlassen Sie zum Spaziergang das Haus?
- Wie ist das Verhalten wenn Besuch kommt?
Dies sind nur einige Fragen, die im häuslichen Bereich zu beachten sind.
Im Anschluss kann der Unterricht mit anderen Welpenbesitzern zusammen genommen werden.
- Grundkommandos wie Sitz, Platz und Bleib,
- Abrufen auch aus einer Spielsituation mit einem anderen Hund,
- Leinenführigkeit – wer führt wen? –
- Austausch mit anderen Hundebesitzern und vieles mehr
Wussten Sie, dass ein Hund im Durchschnitt (Rassebedingte Unterschiede) nur bis zur ca. 13 Woche ein Welpe ist?
Danach beginnt bereits die Junghundezeit.